Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität e.V. (eingetragener, gemeinnütziger Verein)
Vergessene Opfer der NS-Diktatur – "Euthanasie" und Zwangssterilisation im ländlichen Sauerland
Vortrag am Sonntag, 21. April 2024, 17:00 bis 18:30 Uhr
Bürgerzentrum / Alte Synagoge, Kampstr. 8, Meschede
Am 14. Juli 1933 wurde das "Gesetz zur Verhinderung erbkranken Nachwuchses" in Deutschland verabschiedet. Die Fortpflanzung von "unwertem Leben" sollte durch Zwangssterilisationen verhindert werden. Wer erbkrank war und sterilisiert werden sollte, entschieden Ärzte und Gerichte, in Krankenhäusern wurden die chirurgischen Eingriffe vorgenommen. Dem "Arbeitskreis Dorfgeschichte Voßwinkel" ist es in Zusammenarbeit mit dem Archiv des Hochsauerlandkreises gelungen, ein wichtiges Stück Aufklärungsarbeit im Hinblick auf die vergessenen Opfer der NS-Diktatur zu leisten. Im Vortrag geht es nicht nur um die konkreten Zahlen der schrecklichen Verbrechen, die mit dem "Verzeichnis von Unfruchtbarmachungen" und mit den "Verzeichnissen der Erbkranken" rekonstruiert werden können, sondern um die persönlichen Schicksale dahinter, die beispielhaft zeigen, was damals im Sauerland geschehen ist.
Die Veranstaltung ist entgeltfrei.
Anmeldung erforderlich!
Telefonisch 0291 94-1147 oder per Mail
Kursnummer: 241-101108
Elmar Schulte
1 .Vorsitzender
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