Meschede, 22.02. 2024
Das Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität e.V. hat in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion am 22.02.2024 eingeladen
DIE FREIHEIT DER MEDIEN
Der große Sitzungssaal im Kreishaus des HSK war bis auf den letzten Platz belegt.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Mescheder Bündnisses Elmar Schulte und den Leiter des Regionalbüros Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Dr. Andreas Schulze folgte man der Aussage "Die Pressefreiheit ist ein wichtiges Grundrecht, das über viele Jahre erkämpft worden ist. Die unabhängige Presse gilt auch als Vierte Gewalt im Staat."
Die Publizistin, Juristin und Buchautorin Dr. Liane Bednarz (KAS) verdeutlichte u.a. das Interesse insbesondere autoritärer Regime, die freie Berichterstattung zu unterbinden. Anhand der 'Spiegel-Affäre' und der 'Cicero-Affäre' wurde der innerdeutsche Umgang mit der Pressefreiheit verdeutlicht.
Die 'Correctiv'-Recherche - das Potsdamer „Geheimtreffen“ mit Rechtsextremen, Stichwort Remigration - hatte aktuellen Bezug.
Tim Peters (KAS) zeigte die Gefahren von Fake News auf, die vorwiegend über Social Media verbreitet werden.
Zur Frage aus dem Publikum, wie erkenne ich Fake News, nahm insbesondere der stellv. Chefredakteur der Westfalenpost, Torsten Berninghaus, ausführlich Stellung.
Die 120 Teilnehmer*innen konnten am Ende des Abends zahlreiche Erkenntnisse und Anregungen mitnehmen.
Dazu gehörte auch eine kurze Lesung aus den neuen Buch "Die Journalistin" der Autorin Bettina Lausen. In dem Buch wird beschrieben, wie sich eine junge Frau im Nachkriegsdeutschland entscheidet - die Nazi-Zeit ist noch nicht ganz aufgearbeitet - kritische Journalistin zu werden.
Die Thematik "Medien" wurde am Folgetag in den Oberstufen der beiden Mescheder Gymnasien zusammen mit Vertretern der KAS und des Mescheder Bündnisses fortgesetzt.
Elmar Schulte
1 .Vorsitzender
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